Werbung — von Professor Dr. Wilfried Leven I. Begriff und Arten Unter Werbung versteht man die versuchte Meinungsbeeinflussung von ausgewählten Personengruppen durch besondere Kommunikationsmittel im Hinblick auf jeden beliebigen Gegenstand. Kommerzielle… … Lexikon der Economics
unlautere Werbung — gemäß UWG unzulässige Werbung (⇡ unlauterer Wettbewerb). Zur Sicherung des Wettbewerbs sowie zum Schutze der Mitbewerber und Verbraucher werden Werbeaktivitäten Beschränkungen des UWG unterworfen. V.a. die Generalklausel des § 3 UWG (⇡… … Lexikon der Economics
Superlativ-Werbung — häufig angewandtes Mittel im Rahmen der Werbung, um – meist durch einen übertreibenden ⇡ Slogan („... ist... der Beste“) – die eigene Leistung bes. wirkungsvoll herauszustellen und den Kunden suggestiv zu beeinflussen. Zulässigkeit: Solange dabei … Lexikon der Economics
Reklame — früher synonym mit ⇡ Werbung verwendet, im Laufe der Zeit abwertender Inhaltswandel, heute überwiegend als kritische Vokabel im Sinn schlechter, marktschreierischer, übertriebener oder gar unwahrer Werbung gebraucht. Vgl. auch ⇡ unlautere Werbung … Lexikon der Economics
Schleichwerbung — Wirtschaftswerbung muss als solche erkennbar sein, ist sie das nicht von sich aus, muss sie als Werbung offen gelegt werden. Unter privaten Kleinanzeigen abgedruckte Anzeigen sind im Fall nicht hinreichender Unterscheidbarkeit als gewerblich… … Lexikon der Economics
Trennungsgebot — Gebot der Trennung von Berichterstattung und Werbung, das wegen des Vertrauens des Verkehrs in ihre Objektivität eine unbeeinflusste Berichterstattung sichern soll (Wettbewerbsrichtlinien des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft;… … Lexikon der Economics
Preisangaben — sind nach der Preisangabenverordnung (PAngV vom 14.3.1985 (BGBl I 580)) Angaben, die Preisklarheit und Preiswahrheit sicherstellen und dem Verbraucher einen zutreffenden Preisvergleich ermöglichen. Grundsätzlich besteht keine Pflicht, in der… … Lexikon der Economics
Verkehrsauffassung — Verkehrsanschauung; Auffassung und Anschauung bestimmter beteiligter Kreise (z.B. der Großhändler, der Endverbraucher etc.). Nach der V. richtet sich der Inhalt, der Werbeaussagen im Wettbewerb zukommt. Vgl. auch ⇡ sittenwidrige Werbung, ⇡… … Lexikon der Economics
Sittenwidrigkeit — 1. Begriff: ⇡ Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt (sittenwidriges Rechtsgeschäft), ist nichtig (§ 138 BGB), z.B. ⇡ Knebelungsverträge, ⇡ Kredittäuschungsverträge, ⇡ Wucher. Ein Vertrag kann auch wegen der Art seines… … Lexikon der Economics
Unlauterkeit — Gute Sitten ist der positive moralische Wert der Sitte. Der Begriff umfasst das Gerechtigkeits und Anstandsgefühl aller moralisch und gerecht Denkenden (Erwachsenen) in der Gesellschaft und entspricht folglich der vorherrschenden Rechts und… … Deutsch Wikipedia